Aufklärung 
Viele Patienten schrecken vor therapeutischen Maßnahmen zurück - aus Unkenntnis oder falschen Informationen. Um Ihnen die Angst vor dem zu nehmen, was auf sie zukommen kann, möchten wir Ihnen ein paar Details an die Hand geben, damit Sie sich selbst ein Bild über das Vorgehen, die Diagnostik und  Erfolge einer Therapie machen können. Wir möchten Sie deshalb bitten, nachzufragen, wenn Sie irgend etwas in der Praxis nicht verstanden haben.  Dies betrifft natürlich in besonderem Maße die Diagnose und Therapie Ihrer Erkrankung. Die Kenntnis der Probleme und aktive Mitarbeit ist der Schlüssel zur Besserung und zum Erfolg jeglicher Maßnahmen. 
Ihre Befunde im Verlauf Ihrer Erkrankung 
    Die moderne Kardiologie bietet vielfältige Möglichkeiten,  Krankheiten des Herzens und Kreislaufs durch Bilder, Filme und im EKG  anschaulich darzustellen. Insbesondere der Ultraschall von Herz und  Gefäßen ist bestens dazu geeignet, krankhafte Veränderungen auch für  den Laien verständlich zu präsentieren. Hierum bemühen wir uns.  Krankheiten, die sich für den Betroffenen verständlich darstellen  lassen, verlieren hierdurch häufig ihren bedrohlichen Charakter. Wir  versuchen Sie auch durch Beschreibung Ihrer individuellen Problemlage  zur Mitarbeit zu motivieren, um Ihr individuelles Herz-Kreislaufproblem  zu bessern. 
    Gerade Frühstadien von Herz- und Gefäßkrankheiten lassen sind durch  Ultraschall risikolos und höchst genau diagnostizieren. So etwa lassen  sich Frühformen von Gefäßveränderungen heute sehr genau an dem Zustand  der Halsschlagader ablesen. Die Dicke und Struktur der Gefäßwand ist  mit dem von uns verwendeten modernen Gerät auf etwa 1/10 mm genau  darstellbar. 
    Wir dokumentieren und archivieren Ihren Gefäßbefund digital. Die  Untersuchung erfolgt immer durch denselben Untersucher. Diese  Voraussetzungen garantieren Ihnen, daß im Vergleich der Befunde über  den zeitlichen Verlauf Ihrer Betreuung bei uns eine zuverlässige  Beurteilung von Veränderungen erreicht wird. Diese Befunde und Verläufe  demonstrieren wir Ihnen auf Wunsch gern.     
    Häufig gestellte Fragen: 
    
      
        | Soll ich meine Medikamente am Untersuchungstag wie gewohnt einnehmen? | 
         
      
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        Ja. Wir möchten uns zunächst in der Routineuntersuchung ein Bild von  Ihrer Erkrankung unter dem Einfluss der langzeitig erprobten  medikamentösen Einstellung machen. Wir möchten Sie deshalb bitten,  Medikamente nur gezielt auf unsere Bitte hin kurzzeitig abzusetzen,  falls dies erforderlich wird. | 
       
      
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        | Soll ich nüchtern zu der Untersuchung kommen? | 
         
      
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        Sie können wie gewohnt frühstücken, außer bei spezieller Vereinbarung  oder falls Sie von der akuten Nahrungsaufnahme abhängige Blutwerte  bestimmt haben möchten. | 
       
      
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        | Bis zu welcher Uhrzeit ist bei Ihnen eine Blutentnahme prinzipiell möglich? | 
         
      
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        Die Blutentnahme ist während der gesamten Morgensprechstunde möglich, falls gewünscht, erforderlich und sinnvoll. | 
       
      
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        | Soll ich unmittelbar nach einem von Ihnen veranlassten stationären Aufenthalt zu Ihnen in die Praxis kommen? | 
         
      
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        Eine Nachkontrolle ist prinzipiell 3 Monate nach einem stationären  Aufenthalt dann sinnvoll, wenn ein Eingriff durchgeführt wurde. Die  Erhebung des Ausfangsstatus nach einem solchen Eingriff ist für die  weitere kardiologische Verlaufskontrolle sinnvoll und häufig  entscheidend. Insbesondere nach durchblutungsverbessernden Maßnahme  (Herzgefäßaufdehnung /Dilatation, Operation) erlaubt die Erfassung der  Ausgangssituation eine wesentlich empfindlichere Diagnostik und  Beurteilung von Verschlechterungen oder Veränderungen Ihres  individuellen Befundes, falls im weiteren Verlauf Beschwerden  auftreten.  | 
       
      
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        | Welche Vorsorgeuntersuchungen bieten Sie an? | 
         
      
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        Prinzipiell sind  alle von uns durchgeführten Untersuchungen auch im Bereich der Vorsorge  sinnvoll. Viele Veränderungen im Herz-Kreislaufbereich verursachen im  Frühstadiumm keine Beschwerden. Zur Vorbeugung gegen Verschlechterungen  ist aber gerade zu diesem Zeitpunkt ein Gegensteuern häufig wichtig und  auch höchst effektiv. Zur Beurteilung der Gefäßqualität und bisher  schon stattgehabter Gefäßschädigung ist eine Kopfgefäßuntersuchung  häufig sinnvoll. | 
       
      
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        | Ich habe Risikofaktoren für Herz-Kreislauferkrankungen, etwa erhöhte  Blutfette, Rauchen oder Diabetes. Wie kann ich erfahren, ob meine  Gefäße schon geschädigt sind? | 
         
      
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        Eine bestens geeignete und  insbesondere völlig ungefährliche Untersuchung mit hoher Aussagekraft  ist die Ultraschall-Doppler-(Duplex)-Untersuchung der Kopf-Hals-Gefäße. | 
       
      
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        | Werden heute noch alle von ihnen angebotenen Untersuchungen von den allgemeinen Krankenkassen bezahlt? | 
         
      
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        Bis auf wenige Untersuchungen werden die kardiologischen Leistungen von  den Sozialkassen bezahlt. Ausnahmen sind die Aufzeichnung seltener  Rhythmusstörungen durch einen über Wochen auszuleihneden  "Event-Rekorder" sowie die Aufzeichnung des Herzrhythmus durch ein  7-Tage EKG. | 
       
     
      
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